
Zehn Gründe für Storytelling in der PR
Januar 17, 2025Vier Gründe für digitale PR
Kommunikation wird vielfältiger und schneller. Während die klassische PR lange Zeit das Kernstück der Unternehmenskommunikation war, stoßen PR-Experten heutzutage daher vermehrt an ihre Grenzen. In diesem Blogartikel wollen wir uns mit den Herausforderungen und Limitierungen der klassischen PR auseinandersetzen und über mögliche Alternativen der digitalen PR nachdenken.
- Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit, mit der Informationen heute verbreitet werden, ist immens gestiegen. Klassische Pressearbeit konnte zuvor Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen, um potenzielle Berichterstattungen zu generieren. In einer Welt, in der die sozialen Medien in Echtzeit Informationen liefern, erscheint dies jedoch veraltet. Ein Tweet kann innerhalb von Sekunden tausende Menschen erreichen und Themen viral machen, während klassische Pressearbeit sich noch in der Planungsphase befindet.
- Selektivität der Medien
Ein weiterer Aspekt, der die klassische Pressearbeit einschränkt, ist die Selektivität der Medien. Redaktionen sind oft überlastet und können nur eine begrenzte Anzahl von Meldungen aufnehmen. Eine Pressemitteilung hat daher weder Garantie auf Veröffentlichung noch auf eine bestimmte Aufmerksamkeit. Dies kann dazu führen, dass wichtige Informationen nicht die gewünschte Reichweite erlangen.
- Medienwandel
Die Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Printmedien verlieren an Bedeutung, während digitale Kanäle wie Online-Medien und Blogs immer mehr Nutzer anziehen. Klassische Pressearbeit ist oft noch auf traditionelle Medienkanäle ausgerichtet und vernachlässigt somit potenzielle Zielgruppen. Um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen, müssen PR-Profis alternative Ansätze finden.
- Glaubwürdigkeit und Vertrauen
Die Glaubwürdigkeit der klassischen Pressearbeit hat in den letzten Jahren möglicherweise gelitten. Medienskandale und Fake News haben das Vertrauen der Menschen in Berichterstattungen erschüttert. Dies kann dazu führen, dass Pressemitteilungen kritischer betrachtet oder sogar ganz ignoriert werden. Es ist daher notwendig, andere Kommunikationskanäle zu nutzen, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen.
Fazit
Die klassische Pressearbeit hat zweifellos ihre Grenzen. In einer sich schnell verändernden digitalen Welt wird es immer schwieriger, mit ihr eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und zeitnah Informationen zu verbreiten. Dennoch sollte sie nicht komplett abgeschrieben werden, da sie nach wie vor wichtige Kontaktmöglichkeiten zu etablierten Medien bietet. Um jedoch effektiv zu bleiben, ist es unerlässlich, alternative Ansätze wie Social Media, Influencer-Beziehungen und Content-Marketing zu nutzen. Die Zukunft der Unternehmenskommunikation liegt also in einem ausgewogenen Mix aus klassischer Pressearbeit und digitalen Kommunikationsmethoden.
